Die Spenglertechnik ermöglicht mit ihrer Vielfalt an metallischen Oberflächen und einem bauphysikalisch sicheren Konstruktionsaufbau architektonisch anspruchsvolle und nachhaltige Bauweisen. Architekt Stephanos Paximadas kennt sich im Spengler-Gewerk sehr gut aus und entwickelte für sein in die Jahre gekommenes Wohnhaus ein überzeugendes Sanierungskonzept, bei dem der Werkstoff RHEINZINK eine bedeutende Rolle spielte. Sein Einfamilienhaus wurde 1975 mit einer für die Gegend typischen Satteldachkonstruktion und einer Deckung aus Faserzementplatten an Steildach und Giebeln errichtet. Die Außenwände bestanden aus verputztem Mauerwerk.
Die Dachplatten waren mittlerweile brüchig und erforderten eine hohen Wartungsaufwand. Auch die Dämmwerte der Gebäudehülle entsprachen bei weitem nicht mehr den heutigen Anforderungen, was sich an den hohen Energiekosten ablesen lies. Um diesen Umständen eine Ende zu bereiten und gleichzeitig aus dem unscheinbaren Haus ein Architektenwohnhaus zu gestalten, das auch den Namen verdient, erarbeiteten Stephanos Paximadas und Spenglermeister Roger Voney ein außergewöhnliches Sanierungskonzept für die gesamte Gebäudehülle. Ihr Ziel war eine vollständige Wandlung des Erscheinungsbildes bei gleichzeitigem Erhalt der Gebäudegeometrie und mindestens dem Erreichen des heute energetisch geforderten Standards.